Die wichtigsten US-Indizes Dow Jones und S&P 500 sind am Mittwoch weiter abgesackt. Dabei rutschte der Dow auch wieder unter die technisch relevante Marke von 27 000 Punkten. Der Nasdaq100, der sich am gestrigen Tag noch gegen den Abwärtssog wehren konnte, wurde von dieser Abwärtstendenz ebenfalls erfasst.
Die Corona-Krise sorge unter den Anlegern für wachsende Nervosität und Ängste. Außerdem bestehe weiter Unsicherheit vor den kommenden US-Wahlen. Ein nahendes Civid-Hilfsprogramm erscheint aktuell utopischer denn je.
Der Dow verlor um 3,43 Prozent und schloss bei 26 519,95 Punkten. Der Schlusskurs lag damit nurknapp über seinem kurz zuvor erreichten Tagestief. Im Wochenvergleich hat der US-Börsenindikator nun in Summe 6,5 Prozent eingebüßt. Der S&P 500 verlor im Vergleich 3,53 Prozent und schloss bei 3271,03 Punkten. Das entspricht dem kräftigsten Tagesverlust seit Juni. Der Nasdaq 100 sackte um 3,93 Prozent auf 11 142,76 Zähler ab.
Die Quartalszahlen waren durchwachsener Natur. So büßte z. B. von Microsoft glatte 5,0 Prozent ein, obwohl der Softwareriese verbesserte Gewinne zu berichten hatte. Dafür fiel der Ausblick bescheidener aus und genau von dem hatten sich Analysten und Anleger deutlich mehr erhofft.
Auch Flugzeugbauer Boeing leidet unter Covid 19 und dem Problemflieger 737 Max. Allerdings war der Verlust im dritten Quartal nicht so stark wie erwartet. Die Aktie gab um 4,6 Prozent nach. Die Aktien des Kreditkartenanbieters Visa , der nach Börsenschluss über sein Geschäft im abgelaufenen Quartal berichtete, sackten um 4,8 Prozent ab.
Der Euro erholte sich zuletzt wieder leicht und wurde zum Börsenschluss an der Wall Street mit 1,1750 Dollar gehandelt.
Autor: fb24. Photo by Petr Sevcovic on Unsplash