Die Aussicht auf steigende US-Zinsen sorgten in den vergangenen Tagen und Wochen für deutliche Kursverluste im Edelmetall. In Zeiten von steigenden Zinsen wird es zunehmend unattraktiver, unverzinstes Gold im Depot zu haben. Allerdings ist Gold jeher eine gefragte Investment-Alternative in Zeiten von anziehenden Inflationsraten.
Wie ist die charttechnische Situation zu bewerten?
Ein Blick auf den Tageschart zeigt die impulsive Rallybewegung zu Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine. Das gelbe Metall notierte zeitweise oberhalb von 2.070 USD je Feinunze Anfang März.
Die Korrektur der vergangenen acht Wochen führte die Feinunze gestern bis an den EMA200 im Taeschart knapp oberhalb der 1.850er Marke. Diese wichtige Chartunterstützung wäre nun die ideale Startbais für die nächste Kaufwelle. Der heutige Tag dürfte mit dem Zinsentscheid am Abend bereits das Zünglein an der Waage für dieses Szenario werden – unterhalb von 1.850 USD droht nämlich neuer Abwärtsdruck.
Quelle: JRC Capital Berlin