Konjunktur bremst ein

Ein vorsichtiger Ausblick der US Notenbank und schlechter als erwartete Konjunkturdaten sorgen für vorsichtiges Verhalten der Anleger. Die meisten Börsen setzten leicht zurück. Die Unklarheit über das noch ausstehende Corona-Hilfspaket und den ungewissen Ausgang über die Handelsgespräche zwischen den USA und China verbessern das Klima ebenfalls nicht.

In New York setzte sich die Rally der Technologiewerte beflügelt von Rekordhochs bei Apple und Tesla zwar fort, der Dow Jones und der marktbreite S&P 500-Index verbuchten angesichts schwächer als erwarteter US-Wirtschaftsdaten jedoch nur moderate Tagesgewinne von +0.17% (27 739.73 Punkte), respektive +0.32% (3 385.51 Zähler). In Asien herrschte an den meisten Börsen zum Wochenschluss ein vorsichtig positiver Grundton. In Tokio notiert der Nikkei 225-Index bei 22 965.96 (+0.37%).

In den USA haben in der letzten Woche 1,1 Mio Menschen Anträge auf staatliche Unterstützung gestellt. Insgesamt verbessert sich die Situation am US Arbeitsmarkt zwar ständig, diese Erholung schreitet aber nur langsam voran.

Der Philly-Fed-Index, einer der wichtigsten Frühindikatoren für die US-Produktion, schwächte sich im August wieder ab. Das von der Notenbank von Philadelphia monatlich erstellte Barometer fiel von plus 24.1 Punkten im Juli auf plus 17.2 Zähler zurück. Analysten hatten mit einer moderateren Abschwächung auf 20 Punkte gerechnet.

Die EZB wiederholte in einem gestrigen Statement zum wiederholten Male die erhöhte Unsicherheit im Hinblick auf Wirtschafts-, Preis- und Pandemie-Entwicklung.

Autor: fb24