Man mag es ja nicht mehr hören und wer glaubte, dass alle Szenarien bereits eingepreist und durchgespielt sind, wurde gestern eines Besseren belehrt: Selbst im Branchenvergleich war börsenweit kein Gewinner zu finden.
Nach Geldwäschevorwürfen gerieten zunächst die Banken unter Druck. Ihnen folgten als Reaktion auf erwartete Reisebeschränkungen die Aktien der Reise- und Freizeitindustrie.
Der Dow fiel auf das Niveau von Anfang August und alle aufgelaufenen Gewinne wurden innerhalb kürzester Zeit wieder egalisiert und auf Null gestellt. Analysten befürchten, dass die Widerstandskraft der US-Börsen als zu hoch eingestuft würden; die Präsidentschaftswahl berge auch Risiken und die Querelen um die Nachfolge von Verfassungsrichterin Ginsberg könnte den Senat zu lange beschäftigen, sodass sich eine Einigung auf das Corona Hilfspaket verzögern könne.
Autor: fb24. Bild: Edwin Hooper / unsplash.com