EUR/USD Wochenausblick: EZB-Symposium im Fokus

Rückblick:

EUR/USD kam in der abgelaufenen Handelswoche nicht über den in der vergangenen Woche angesprochenen Horizontalwiderstand im Bereich 1,0625 USD hinaus. Das Wochenhoch lag im Bereich der 1,06er Marke. Den Bären gelang im Anschluss allerdings auch kein nachhaltiger Landgewinn. Was steht in der bevorstehenden Woche an?

Ausblick:

Nach einem eher ruhigen Wochenauftakt ohne nennenswerte Daten stehen am Mittwochnachmittag Reden von EZB-Chefin Lagarde und Fed-Chef Powell auf einem EZB-Symposium in Portugal im Fokus der Händler. Hier wird man wie gewohnt nach neuen Hinweise unf die Leitzinsentwicklung Ausschau halten. Am Donnerstagnachmittag steht dann mit dem PCE-Index ein wichtiger Inflationsindikator der Fed auf dem Kalender. Den Abschluss der Handelswoche macht dann der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe um 16:00 Uhr in den USA. Nicht unerheblich für die Wechselkursentwicklung dürften ebenfalls die Verbraucherpreise aus Deutschland am Mittwoch werden.

Technischer Ausblick:

An der charttechnischen Situation im 4H-Chart hat sich in der abgelaufenen Wochen wenig bis gar nichts geändert. Im Bereich um 1,0625 USD hat sich ein kurzfristig relevanter Horizontalwiderstand etabliert. Jedwede Erholung die sich unterhalb dieser Marke abspielt, trägt somit vorerst weiter lediglich einen korrektiven Charakter und sollte von einer erneuten Verkaufswelle abgelöst werden. Erst ein Stundenschluss oberhalb von 1,0625 USD entspannt die prekäre Chartsituation für die Bullen wieder ein wenig. In dem Falle wäre eine Fortsetzung Richtung 1,0800 USD drin. Bis dahin dominieren allerdings vorerst weiter die Abwärtsrisiken.

Wichtige Events für den EUR/USD in dieser Woche:

Montag:
14:30 Uhr: US: Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Mai m/m

Dienstag:

16:00 Uhr: US: Verbrauchervertrauen Conference Board Juni

Mittwoch:

14:00 Uhr: DE: Verbraucherpreise Juni (Vorabschätzung) y/y
15:30 Uhr: Reden Lagerde + Powell

Donnerstag:

Freitag:
16:00 Uhr: US: ISM-Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe Juni

Quelle: JRC Capital Berlin