Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel im Oktober 20 auf 92.7 zurück (von 93.2 Punkten im Vormonat). Die Stimmung der rund 8 000 befragten Unternehmen hatte sich demzufolge erstmals seit fünf Monaten wieder eingetrübt. Angesichts steigender Infektionszahlen nehmen die Sorgen der deutschen Wirtschaft zu, kommentierte das Münchener Wirtschaftsforschungsinstitut. In der aktuellen Umfrage beurteilten die Firmen vor allem ihren Ausblick auf die nächsten Monate skeptischer als noch vor einem Monat.
US-Präsident Donald Trump bestätigte, dass das Corona-Hilfspaket definitiv erst nach den Wahlen aufgelegt werden soll. Die Amerikaner würden nach der Wahl „das beste Konjunkturpaket bekommen, das sie jemals gesehen hätten“, so Trump. Noch anfangs Woche hatte die Vorsitzende des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi auf eine Einigung noch vor dem Wahltermin gedrängt, war aber mit ihren Vorstößen zu keinerlei Einigung gelangt
Die US-Aktienindizes am Dienstag weiter nachgegeben. Lediglich der Nasdaq 100 konnte sich stabilisieren. Vor dem Hintergrund der weiter stark steigenden Covid-19-Fallzahlen insbesondere in den USA und Europa und der Nervosität vor den US-Wahlen schloss der Dow Jones Industrial -0.8% tiefer bei 27 463.19 Punkten. Der S&P 500 beendete den Tageshandel mit einem Minus von -0.3% bei 3 390.68 Zählern. Der Nasdaq 100 legte hingegen um +0.82% auf 11 598.95 Punkte zu. Erst nach Börsenschluss vermeldete Microsoft ein solides Q1-Ergebnis. Ein starkes Cloudgeschäft hat dem Softwarekonzern ein starkes Wachstum beschert. Der Gewinn legte zu und übertraf die Markterwartungen.
Der S&P/Case-Shiller-Index zeigte, dass die Häuserpreise in den 20 grössten Metropolen der USA im August im Schnitt um +5.2% gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Das ist der kräftigste Anstieg seit 2 Jahren. Fachleuten zufolge sind dafür die niedrigen Zinsen, der erhöhte Bedarf und eine Verknappung des zur Verfügung stehenden Wohnraumes ursächlich.
Der Bestellungseingang bei langlebigen Wirtschaftsgütern hat in den USA im September stark zugenommen. Wie das US-Handelsministerium gestern meldete, wurden im September +1.9% mehr Aufträge notiert als im Vormonat. Dass entspricht einem fünften monatlichen Zuwachs in Folge. Analysten hatten ein moderateres Plus von +0.4% erwartet.
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