Das alljährliche Zentralbanken Symposium steht im besonderen Blickpunkt und Interesse der Kapitalanleger. Die neuen Konjunkturindikatoren aus den USA (hier: Einkaufsmanagerindizes und
Housing-Daten) übertrafen die Erwartungen. Hinzu stützt ein hoffnungsvoller Ausblick auf eine mögliche Immunplasma-Therapie gegen Covid19 den Aktienmarkt. Allerdings wird in Europa durch steigende Infektionszahlen, Reiseauswirkungen und Befürchtung von weiteren Einschränkungen keine Unterstützungseffekte eintreten.
Von IHS Markit befragte Firmen in der Eurozone zeigen sich wieder deutlich pessimistischer. Der für den Industrie- und Dienstleistungsbereich zusammengefasste Einkaufsmanagerindex gab auf 51,56 Punkte nach. Damit war der Rückgang stärker als die Prognose der Analysten, die auf einen Sockel von 54,6 Zählern gesetzt hatten.
Damit scheint die Erholung wieder an Momentum zu verlieren. IHS Markit sieht die Euro-Wirtschaft an einem Scheideweg. Die Richtung entscheidet sich, ob und wie zeitnah sich eine Corona Pandemie eindämmen lässt.
Heute 14:30 MEZ meldet der Chicago Fed National Aktivitätsindex (Juli).
Quelle: fb24